Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) ist weiterhin in Form: Der Ducati-Werkspilot konnte sich im zweiten freien Training der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft auf Phillip Island zwar nicht mehr steigern, an seine schnellste Zeit von 1:30,189 Minuten vom Vormittag kam aber keiner mehr heran. Davies blieb um 0,066 Sekunden vor Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team), der im FP2 die Bestzeit fuhr. 0,297 Sekunden hinter der Tagesbestzeit blieb Xavi Fores (Barni Racing Team) auf Rang drei um 87 Tausendstelsekunden vor Reas Teamkollegen Tom Sykes.

Davies' Mannschaftskamerad Marco Melandri konnte sich am Nachmittag um wenige Tausendstel verbessern. Der Italiener blieb auf dem fünften Platz um 0,438 Sekunden hinter seinem Teamkollegen und brachte die dritte Ducati unter die ersten fünf.

Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) landete auf dem sechsten Platz und war mit der R1 bester Nicht-Ducati und Nicht-Kawasaki-Fahrer. Er blieb in 0,030 Sekunden knapp vor der Milwaukee Aprilia von Lorenzo Savadori, der sich am Nachmittag um fast eine Sekunde steigern konnte.

Honda-Pilot Nicky Hayden (Red Bull Honda World Superbike Team) gelang am Nachmittag keine Zeitverbesserung, darum rutschte er auf den achten Platz ab. Das Althea BMW Racing Team mit Jordi Torres und dem Deutschen Markus Reiterberger landete auf den Rängen neun und zehn direkt im zweiten Durchgang der Tissot-Superpole. Die ersten Beiden, die dies verpassten, waren Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) und Michael van der Mark (Pata Yamaha Official WorldSBK Team), die auf den Trainingsplatzierungen elf und zwölf gewertet wurden.

Schwarzer Freitag für Leon Camier und das MV Agusta Reparto Corse Team. Im FP1 hatte es einen Motorschaden gegeben, dadurch konnte der Brite im FP2 gar nicht erst fahren. Nach nur vier Runden landete er in der Freitagswertung dennoch auf Platz 13.

Kawasaki Puccetti Racing Pilot Randy Krummenacher muss als 14. durch den ersten Superpole-Durchgang, auf Davies' Bestzeit fehlten ihm aber nur 1,279 Sekunden. Sein Rookie-Kollege Stefan Bradl (Red Bull Honda World Superbike Team), wurde auf dem 16. Platz mit nur noch 1,518 Sekunden Rückstand gewertet.

Die Top 20, abgerundet durch Ondrej Jezek (Grillini Racing Team), lagen am Ende innerhalb von nur 1,940 Sekunden.